Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
(Unbekannter Verfasser)
Aufnahme von der B 215 im Jahr 2007
Blumen zum Selbst- schneiden (2007) an der B 215 (künftig Standort der FF Walle)
Sehnsüchtiger Blick nach draußen.
Hinweisschild Stiefmütter-chen im Winter 2010 an der B 215
Landleben : Weniger Trubel, aber viel los.
Geographie und Topographie
Walle ist eine Ortschaft der Stadt Verden und liegt nördlich von Verden an der Bundesstraße B 215 in Richtung Rotenburg/Wümme. Im Südwesten von Walle (zwischen Walle und Dauelsen) verläuft die Bundesautobahn A 27 (Walsrode-Bremen), mit dem Autobahnanschluss Verden-Nord in ca. 1,5 km Entfernung. Im Westen grenzt Walle an die Ortschaften Nindorf und Holtebüttel , im Nordwesten an Schülingen (alle Gemeinde Langwedel). Nördlich der Ortschaft Walle verläuft die Gemarkung Walle mit einem großen Waldgebiet bis an die Grenzen der Ortschaft Völkersen (Gemeinde Langwedel) und der Ortschaft Holtum-Geest (Gemeinde Kirchlinteln), die auch nordöstlich hier angrenzt. Südöstlich von Walle grenzt die Ortschaft Scharnhorst, die ebenfalls zu Verden gehört.
Mit der Amerikalinie (Stendal-Bremen) und der Bahnstrecke Verden-Rotenburg durchschneiden zwei Bahnlinien die Waller Flur. Der Waller Bahnhof der Strecke
Verden-Rotenburg ist seit 1971 nicht mehr im Betrieb.
Naturräumliche Gliederung
Die Ortschaft Walle ist naturräumlich der Verdener Geest zuzuordnen. Die eiszeitlich geprägte, flachwellige Landschaft fällt im Bereich der Waller Feldmark mit schwachem Gefälle zur Weser-Aller-Niederung und zur Langwedeler Niederung ab. Somit bietet sich von Walle ein großartiger Fernblick nach Westen über die Langwedeler Niederung. Der Norden der Ortschaft Walle liegt bei 52 m ü. NN, der Süden der Ortschaft liegt bei 34 m ü. NN. In südwestlicher Richtung begrenzt die Halseniederung (der Halsebach) die Waller Gemarkung.
Das markanteste Landschaftselement ist der Steinberg, ein bewaldeter Endmoränenrücken im Norden von Walle. Mit 74 m ü. NN ist der Steinberg die höchste Erhebung im Landkreis Verden.
Die aus eiszeitlichen Sanden und Lehmen bestehende flachwellige Landschaft wird im Bereich der Kuppen großflächig ackerbaulich genutzt, die teils vernässten und vermoorten Senken und Rinnen werden - wie zum Beispiel das Poggenmoor – als Grünland genutzt. Ein wichtiges Feuchtbiotop sind die durch Sandabbau entstandenen Waller Flachteiche.
Wegen seiner Geestrandlage war Walle seit Urzeiten ein bevorzugtes Siedlungsgebiet. Die zahlreichen bronzezeitlichen Grabhügel (Hügelgräber) am Rand der Halseniederung und im Waller Kleinhügelfeld (südlich der Straße von Walle nach Holtum-Geest) sind Zeugen dieser frühen Besiedelung.
Die aus eiszeitlichen Sanden und Lehmen bestehende flachwellige Landschaft wird im Bereich der Kuppen großflächig ackerbaulich genutzt, die teils vernässten und vermoorten Senken und Rinnen werden - wie zum Beispiel das Poggenmoor – als Grünland genutzt. Ein wichtiges Feuchtbiotop sind die durch Sandabbau entstandenen Waller Flachteiche.